Es war endlich mal wieder Zeit raus zu kommen und das schöne Wetter zu nutzen, als erstes festes Ziel stand die Halde Haniel in Bottrop an.
Auf der Halde selbst ist die Installation „Totems“ des Künstlers Augustin Ibarrola aus dem Jahre 2002 zu sehen, die er aus einer Vielzahl von bemalten Eisenbahnschwellen geschaffen hat. Der Weg ist relativ beschwerlich, vor allem mit einem 12 Kg Fotorucksack auf dem Rücken, aber auf dem Weg nach oben gibt es auch noch Motive. Wenn man Geduld hat, kann sicherlich auch den einen oder anderen Libellen Schnappschuss ergattern.
Oben angekommen fühlt man sich erst einmal ein wenig an eine Mondlanschaft erinnert, recht wenig Vegetation, also recht kahl. Aber dadurch wirken die farbigen Schwellen recht gut.
Die Szenerie gibt wirklich einiges an Motiven her, ich habe ich vor allem mit Pol- und dem Haida 3.0 Filter etwas ausgetobt 😉
Als nächstes stand die Skulptur „Tiger and Turtle“ auf der Halde Heinrich Hildebrandt an. Wir sind erst relativ spät angekommen und leider zog es sich wieder zu (ein paar prägnante Wolken sind ja gerade bei Langzeitbelichtungen fast erforderlich, aber wenn es insgesamt grau wird, dann wird es schwierig)
Wie auch schon bei der Halde Haniel führen die Wege recht umständlich nach oben, sicherlich um die rekultivierten Halden auch als Naherholungsgebiete zu etablieren. Aber besonders hier wären ein paar Wege, die direkt nach oben führen sehr sinnvoll gewesen.
Ich war nicht der einzige Fotograf da oben, und eine Gruppe von Leuten bereiteten kurz vor Ende meiner Ende meiner Aufnahmen das Aufhängen eines Transparentes vor, mit der jemand seiner Angebeteten einen Antrag machen wollte. Die Halde und die Skulptur wird also genutzt, dann scheinen die 2 Mill. € für diese Skulptur einigermaßen gut angelegt 😉
Ich hoffe, dass euch einige Bilder gefallen und sage Tschüss bis zum nächstenmal
Gruß Peter